Pulverflammspritzen

 

1- Acetylen/Sauerstoff, 2-Pulverbehälter, 3-Brennerdüse, 4- Fördergas + Pulver, 5-Flamme + Spritzpartikel, 6-Werkstück
Beim Pulverflammspritzen wird der pulverförmige Spritzzusatz in einer Acetylen-Sauerstoff-Flamme an- oder aufgeschmolzen und mit Hilfe der expandierenden Verbrennungsgase auf die vorbereitete Werkstückoberfläche geschleudert. Falls erforderlich, kann zur Beschleunigung der Pulverteilchen auch noch ein zusätzliches Gas (z.B. Argon oder Stickstoff) verwendet werden. Die Vielfalt der Spritzzusatzwerkstoffe ist bei den Pulvern mit weit über 100 Materialien sehr weit gefächert. Bei den Pulvern unterscheidet man selbstfließende und selbsthaftende Pulver. Die selbstfließenden Pulver benötigen meist zusätzlich eine thermische Nachbehandlung. Dieses "Einschmelzen" erfolgt überwiegend mit dem dafür hervorragend geeigneten Acetylen-Sauerstoff-Brennern.  Durch den thermischen Prozess wird die Haftung der Spritzschicht auf dem Grundwerkstoff erheblich gesteigert; die Spritzschicht wird gas- und flüssigkeitsdicht.

Eigenschaften von Flammspritzschichten mit Pulver

Preisgünstige Verfahren für Reperaturbeschichtungen, in dem auch z.B. artgleiches oder ähnliches Material aufgebracht werden kann (1.4571, 316L, Ni, ...). Reparatur z.B. von Lagersitzen.

- Das Flammspritzen ist ein ökonomisches Verfahren

- Die Beschichtungen können meist durch Drehen fertigbearbeitet werden.

- Eingeschmolzene Flammspritzschichten sind bei optimaler Verarbeitung nach dem Einschmelzen flüssigkeitsdicht.

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