Drahtflammspritzen

 

1- Acetylen/Sauerstoff, 2-Draht oder Stab, 3-Brennerdüse, 4- Flamme, 5-Werkstück
Beim Draht- oder Stabflammspritzen wird der Spritzzusatzwerkstoff im Zentrum einer Acetylen-Sauerstoff-Flamme kontinuierlich aufgeschmolzen. Mit Hilfe eines Zerstäubergases, z.B. Druckluft oder Stickstoff, werden aus dem Schmelzbereich die tröpfchenförmigen Spritzpartikel abgelöst und auf die vorbereitete Werkstückoberfläche geschleudert. Das Flammspritzen mit Draht ist ein verbreitetes Verfahren mit einem sehr hohen Qualitätsstandard der Spritzschicht.

Der Beschichtungswerkstoff liegt als Draht vor. Durch die Brenngas/Sauerstoff-Flamme und die Gasgeschwindigkeit wird der Schichtwerkstoff aufgetragen. Typische Beschichtungswerkstoffe bei diesem Verfahren sind Metalle, z.B. Molybdän, Cr-Stahl, Cr-Ni-Stahl, Zn, etc.

Eigenschaften von Flammspritzschichten mit Draht

- Das Flammspritzen ist ein ökonomisches Verfahren (vgl. Flammspritzschichten mit Pulver).

- Einfache Beschichtungen mit relativ hoher Porosität können aufgebracht werden.

- Die Beschichtungen können meist durch Drehen fertigbearbeitet werden.

Mit freundlicher Genehmigung von